Der Quantenkoffer
Seit Januar 2021 ist die Physikdidaktik der Ruhr-Universität Bochum im Besitz eines Quantenkoffers. Der von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung finanzierte Koffer ermöglicht vielfältige Experimente zur Quantenphysik zum Beispiel den Nachweis von (Anti-)Korrelationen einzelner Photonen an einem Strahlteiler oder die Interferenz bei einzelnen Photonen ein einem Michelson-Ioder Mach-Zehnder-Interferomenter. Ebenso besteht die Möglichkeit ein Delayed-Choice-Experiment oder die von Einstein als „spukhaft“ bezeichnete Fernwirkug bei verschränkten Photonen im Unterricht experimentell zu zeigen. Derartige Experimentiermöglichkeiten mit einzelnen Quantenobjekten sind eine wichtige Voraussetzung, wenn der Unterricht zur Quantenphysik nicht reine Theorie oder der Gegenstand von Computersimulationen bleiben soll.
Nachdem der Quantenkoffer bereits an verschiedenen Schulen erfolgreich im Unterricht eingesetzt wurde (z. B. am Gymnasium Holthausen), wurde nun auch im Rahmen einer Masterarbeit von Jan-Niklas Cleve unter der Betreuung von Prof. Dr. Heiko Krabbe () ein Unterrichtskonzept zum Quantenkoffer entwickelt und die grundsätzliche Akzeptanz erprobt.
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Fotos: RUB, Marquard