Laborhelfer-Zertifizierung
Mit dem Laborhelferkonzept bietet die Physikdidaktik an der Ruhr-Universität – angelehnt an das bekannte Sporthelferkonzept –interessierten Schülerinnen und Schülern eine zertifizierte Möglichkeit im MINT-Bereich, sich für die Betreuung von jüngeren Lernenden beim naturwissenschaftlichen Arbeiten in der Schule ausbilden zu lassen. Die Ausbildung besteht schulseitig aus einer fachinhaltlichen Grundlagenschulung (Modul 1) und einem Praxismodul (Modul 2) sowie einer methodisch ausgerichteten universitären Schulung (Modul 3) zur Betreuung von Schülergruppen (Peer-Tutoring). Für die Zertifizierung der Ausbildung durch die Physikdidaktik der Ruhr-Universität müssen die Schülerinnen und Schüler zusätzlich die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs nachweisen. Informationen zum Laborhelferkonzept findet man auch beim Landesinstitut QUA-LiS NRW.
In dem universitären Schulung (Modul 3) lernen die angehenden Laborhelfer, sich bei ihrer Betreuung möglichst zurückzuhalten und nur bei Bedarf mit minimalen und adaptiven Hinweisen zu helfen. Darüber hinaus sollten die Betreuenden eine druckerzeugende Sprache vermeiden und die Betreuten bei Unsicherheiten und Schwierigkeiten emotional unterstützen. Das Modul 3 besteht aus einem eintägigen Seminar, das im Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum angeboten wird.